Die Wohnungssituation der Jugendlichen und jungen Menschen auf Sizilien, zu denen ich mich auch zaehle, ist doch ziemlich gegensaetzlich zu dem, was ich aud Deutschland und vor allem Schweden kennen.
In Deutschland, jedenfalls zu der Zeit, in der ich mich dort aufgehalten habe, haben viele meiner Freunde relativ frueh das traute Heim verlassen. Sei es, um in einer anderen Stadt zu studieren, um mit Freunden oder Partner zusammen zu wohnen oder weil man finanziell ausreichend unabhaengig war, um sich eine Wohnung und all die anfallenden Kosten leisten zu koennen.
In Schweden sind sie meiner Meinung noch weiter, dort ziehen viele schon mit Anfang 20 aus der elterlichen Wohnung aus. Dies wird als Schritt in die Selbststaendigkeit verstanden und traegt auch zu einem entspannteren Verhaeltnis, so meine Erfahrung, zu den Eltern bei.
Selbstverstaendlich kommt es immer darauf an, wie man sich diesen Luxus, so will ich es mal ausdruecken, leisten kann, hat man Arbeit oder sind die Eltern bereit, sich an den Kosten zu beteiligen. Dies ist hier um so schwieriger, da es eine hohe Jugendarbeitslosigkeit gibt und die Moeglichkeiten, sich nebenbei etwas dazu zu verdienen, normalerweise auf die Sommersaison beschraenkt sind.
Doch scheinen die finanziellen Aspekte nicht die Einzigen zu sein. Ich habe bereits von vielen Freunden und Bekannten gehoert, dass besonders die Muetter gar nicht begeistert sind, sobald das Gespraech auf einen moeglichen Auszug kommt. Ein Bekannter, 31 Jahre alt, selbststaendig und nicht schlecht verdienend, verriet mir, dass seine Mutter anfaengt zu weinen, sobald er von Auszug redet. Irgendetwas stimmt hier nicht! Ich erinnere mich, dass meine Mutter sagte, spaetestens mit 30 sind ihre Kinder ausgezogen, damit sie - wohlverdient - ihre Zeit so einteilen kann, wie es ihr gefaellt. Diese Einstellung findet meine totale Zustimmung, denn irgendwann muss jeder auf eigenen Beinen stehen, plus, dass die Eltern viel geleistet haben und sich die neue Freiheit mehr als verdient haben.
In Deutschland, jedenfalls zu der Zeit, in der ich mich dort aufgehalten habe, haben viele meiner Freunde relativ frueh das traute Heim verlassen. Sei es, um in einer anderen Stadt zu studieren, um mit Freunden oder Partner zusammen zu wohnen oder weil man finanziell ausreichend unabhaengig war, um sich eine Wohnung und all die anfallenden Kosten leisten zu koennen.
In Schweden sind sie meiner Meinung noch weiter, dort ziehen viele schon mit Anfang 20 aus der elterlichen Wohnung aus. Dies wird als Schritt in die Selbststaendigkeit verstanden und traegt auch zu einem entspannteren Verhaeltnis, so meine Erfahrung, zu den Eltern bei.
Selbstverstaendlich kommt es immer darauf an, wie man sich diesen Luxus, so will ich es mal ausdruecken, leisten kann, hat man Arbeit oder sind die Eltern bereit, sich an den Kosten zu beteiligen. Dies ist hier um so schwieriger, da es eine hohe Jugendarbeitslosigkeit gibt und die Moeglichkeiten, sich nebenbei etwas dazu zu verdienen, normalerweise auf die Sommersaison beschraenkt sind.
Doch scheinen die finanziellen Aspekte nicht die Einzigen zu sein. Ich habe bereits von vielen Freunden und Bekannten gehoert, dass besonders die Muetter gar nicht begeistert sind, sobald das Gespraech auf einen moeglichen Auszug kommt. Ein Bekannter, 31 Jahre alt, selbststaendig und nicht schlecht verdienend, verriet mir, dass seine Mutter anfaengt zu weinen, sobald er von Auszug redet. Irgendetwas stimmt hier nicht! Ich erinnere mich, dass meine Mutter sagte, spaetestens mit 30 sind ihre Kinder ausgezogen, damit sie - wohlverdient - ihre Zeit so einteilen kann, wie es ihr gefaellt. Diese Einstellung findet meine totale Zustimmung, denn irgendwann muss jeder auf eigenen Beinen stehen, plus, dass die Eltern viel geleistet haben und sich die neue Freiheit mehr als verdient haben.
Das fuehrt dann weiterhin zu diversen Schwierigkeiten.
Zum einen wird es mit den Jahren immer schwieriger, sich zu loesen und wenn man zu Hause, wie es oft der Fall ist, alles auf dem goldenen Tablett serviert bekommt, kann es, auf sich alleine gestellt, doch schon schwierig werden. Die Mamma waescht, putzt, kocht, raeumt die Zimmer auf und wenn der Sproessling etwas machen moechte, wird jaeh unterbrochen, denn es wird nicht so gemacht, wie es "sein sollte". Es gibt sogar Geruechte, dass die zukuenftigen Frauen bei der Schwiegermutter in "Lehre" gehen, um zu lernen, wie der zukuenftige Mann sein Essen gekocht haben moechte, wie die Waesche zu waschen, aufzuhaengen und zu buegeln ist, etc.
Weiterhin muessen die gemeinsamen Mahlzeiten eingehalten werden, und hier rede ich nicht vom gemeinsamen Sonntagsbraten. Jeden Tag, meistens abends, wird zusammen gegessen. Es darf nicht gefehlt werden und erst danach kann man sich anderen Aktivitaeten widmen. Sicher, man kann auch mal mit Anmeldung wegbleiben, aber bitte nicht zu oft.
Und dann sollte auch zu Hause geschlafen werden, also spontan mal bei Freunden oder bei einem moeglichen Freund(-in) zu uebernachten, geht nicht. Zum einen, weil die meisten ja eh auch bei den Eltern wohnen und wenn dem nicht so ist, muss dies erklaert werden. Aber ehrlich, kann man seiner sizilianischen Mutter erklaeren, dass man nach einem freucht-froehlichen Disco Abend nicht nach Hause wollte? Besonders unter Beruecksichtigung der Tatsache, dass die sizilianischen Muetter, wenn es um ihre Soehne geht, ueberaus eifersuechtig sind? Keine ist gut genug, der Sohn ist ein Engel usw.
Die Jungs werden ins Endlose verwoehnt, nur dass keinem damit ein Gefallen getan wird.
Wie so oft, berichte ich hier von meinen Erfahrungen und das, was mir in gespraechen offenbahrt wird, und da ich nun mal fast ausschliesslich mit Kerlen zu tun habe, kann ich mich auch nur auf deren Situation beziehen. Ich hoffe, irgendwann auch mal ueber das Leben der sizilianischen Maedchen berichten zu koennen.Zum einen wird es mit den Jahren immer schwieriger, sich zu loesen und wenn man zu Hause, wie es oft der Fall ist, alles auf dem goldenen Tablett serviert bekommt, kann es, auf sich alleine gestellt, doch schon schwierig werden. Die Mamma waescht, putzt, kocht, raeumt die Zimmer auf und wenn der Sproessling etwas machen moechte, wird jaeh unterbrochen, denn es wird nicht so gemacht, wie es "sein sollte". Es gibt sogar Geruechte, dass die zukuenftigen Frauen bei der Schwiegermutter in "Lehre" gehen, um zu lernen, wie der zukuenftige Mann sein Essen gekocht haben moechte, wie die Waesche zu waschen, aufzuhaengen und zu buegeln ist, etc.
Weiterhin muessen die gemeinsamen Mahlzeiten eingehalten werden, und hier rede ich nicht vom gemeinsamen Sonntagsbraten. Jeden Tag, meistens abends, wird zusammen gegessen. Es darf nicht gefehlt werden und erst danach kann man sich anderen Aktivitaeten widmen. Sicher, man kann auch mal mit Anmeldung wegbleiben, aber bitte nicht zu oft.
Und dann sollte auch zu Hause geschlafen werden, also spontan mal bei Freunden oder bei einem moeglichen Freund(-in) zu uebernachten, geht nicht. Zum einen, weil die meisten ja eh auch bei den Eltern wohnen und wenn dem nicht so ist, muss dies erklaert werden. Aber ehrlich, kann man seiner sizilianischen Mutter erklaeren, dass man nach einem freucht-froehlichen Disco Abend nicht nach Hause wollte? Besonders unter Beruecksichtigung der Tatsache, dass die sizilianischen Muetter, wenn es um ihre Soehne geht, ueberaus eifersuechtig sind? Keine ist gut genug, der Sohn ist ein Engel usw.
Die Jungs werden ins Endlose verwoehnt, nur dass keinem damit ein Gefallen getan wird.
Bostadssituationen för ungdomar och unga människor på Sicilien, som jag, är tvärt emot vad jag känner till, särskilt från Tyskland och Sverige.I Tyskland, åtminstone under den tid som jag bodde där, har många av mina vänner relativt tidigt lämnat det ljuva hemmet. Oavsett om det var för att studera i en annan stad, bor hos vänner eller tillsammans med en partner eller för att de var ekonomiskt oberoende nog att ha råd med en lägenhet och alla kostnaderna.I Sverige är, enligt min mening, situationen ytterligare annorlunda, där flyttar en hel del redan i deras tidiga 20-årsåldern från föräldrahemmet. Detta ses som ett steg mot självständighet och bidrar också till en mer avslappnad relation med, så min erfarenhet, föräldrarna.Naturligtvis beror allt på hur man ser på detta, har du råd, har du arbete eller är föräldrar villiga att dela på kostnaderna. Detta är svårare här på Sicilien eftersom det är hög ungdomsarbetslöshet och möjligheterna för att tjäna lite extra pengar är normalt begränsas till sommarsäsongen.Men de finansiella aspekterna tycks inte vara de enda. Jag har hört av många vänner och bekanta, att särskilt mödrarna blir inte glada när samtalet kommer till en eventuell flytt.
En vän till mig, 31 år gammal, oberoende och inte fattig, berättade för mig att hans mamma börjar gråtanär han talar om sina flytttankar.
Något är fel här! Jag minns att min mor sade, med 30 har mina barn flyttat ut, så att hon - välförtjänt - kan använda sin tid som hon vill. Denna inställning har mitt fulla stöd, eftersom någon gång måste alla står på sina egna fötterna, plus att föräldrarna har uppnått en hel del och har den nya friheten mer än förtjänat.
Detta leder till olika svårigheter.För det första blir det allt svårare under åren att lösa sig. När man är hemmablir allt serveras på en gyllene tallrik. Mamma tvättar, städar,lagar mat, handlar, rensar upp rummet och när barnen vill göra något avbryts de eftersom det inte görs som det "borde vara". Det finns även rykten om att kvinnorna som ska gifta sig, blir undervisade av framtida svärmor för att lära sig hur blivande make skulle vilja ha lagat sin mat, hur man tvättar, torkar och strykar kläderna, etc.Dessutom ska minst en måltid per dag ätas tillsammans, och här jag inte talar om söndagsmiddag. Varje dag, vanligtvis på kvällen, äter man tillsammans. Det bör inte missas, och bara efter det kan man syssla med andra saker. Visst kan du ibland äta ute, dock med anmälan och snälla gör inte det alltför ofta.Och man bör sovahemma, alltså spontana ändingar av planer med vänner eller en möjlig pojk-/flickvän med övernattning, kommer inte att fungera. Först, eftersom de flesta ändå bor hemma och om inte så måste detta förklaras. Men ärligt talat, hur ska du förklara din sicilianska mor att du efter en disco kväll eller fest, inklusive alkohol, inte vill gå hem? Särskilt med hänsyn till det faktum att de sicilianska mammorna är extremt svartsjuka när det gäller sina söner! Ingen tjej är tillräckligt bra och sonen är en ängel, etc.Pojkarna är oändligt bortskämda men ingen tjäner på det.
Som så ofta skriver jag här om mina erfarenheter och vad som kommer fram i mina samtal med folk, och eftersom jag har nästan uteslutande med män att göra, kan jag bara reflektera deras situation. Jag hoppas att jag en fin en dag kan tala om livet av de sicilianska tjejerna.
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